Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Zeit also, die Ionman®-Saison 2018 etwas genauer zu betrachten. Nach den beiden Weltmeister-Titeln 2016 und 2017 musste das TEAM sisu-training in 2018 in der Division II (126-199 Athleten) starten. Da wir bzgl. der Personenstärke am unteren Rand der Division anzusiedeln sind, war im Vorfeld recht schnell klar, dass wir gegen die Teams mit knapp 200 Athleten kaum eine Chance haben würden, zumal in Europa deutlich weniger Ironman-Rennen als in USA auf dem Kalender stehen. Die grade in Europa populäre Challenge-Serie hat einige potentielle “Punktelieferanten” außen vor gelassen. Wie bereits in den beiden Vorjahren, hab ich mir das Ranking genauer angeschaut, um einen Eindruck bzgl. der Qualität der einzelnen Teams zu bekommen, da das Ranking in bisheriger Form lediglich abbildet, wie viele Athleten am Ende des Jahres bei Ironman®- Rennen gestartet sind. Die untenstehenden Tabellen sollen zeigen, wie das Ranking aussehen würde, wenn nicht der kumulative, sondern qualitative (Anzahl der gesammelten Punkte dividiert durch Anzahl der Rennen) Aspekt ins Spiel kommt. Wenn dieser Aspekt über die Vergabe des WM-Titels entscheiden würde, wäre das TEAM sisu-training erneut Weltmeister, dieses Mal in der Divison II, geworden. So ist leider nur ein 5. Platz global, aber ein 1.Platz EMEA in dieser Divison dabei herausgesprungen.
Ich bin dennoch sehr zufrieden mit der Leistung des gesamten Teams, denn es zeigt, dass Masse und Qualität sich nicht gegenseitig aushebeln!
Weihnachten ist zwar rum, aber ich würde mir dennoch eine Änderung oder Anpassung des TriClub-Regelwerks wünschen, damit am Ende nicht nur Vielstarter mit einem Top-Ranking belohnt werden, sondern die Qualität eines Teams sich in dieser Wertung widerspiegelt.
In diesem Sinn, alles Gute für das kommende Jahr.
Mario