Sommer wird es, wenn Kraichgau ist.
So einfach könnte man das vergangene Wochenende beschreiben.
Eine ähnliche Wettersituation gab es bereits in 2017. Damals, wie auch dieses Jahr, war es im Vorfeld nicht wirklich sommerlich und am Rennwochenende gab es eine plötzlich einsetzende Hitzewelle. In 2018 war es im Vorfeld schon deutlich länger heiß, so dass sich die Athleten entsprechend adaptieren könnten.
In 2017 konnte ich damals schon feststellen, dass Athleten individuell unterschiedlich mit diesem Wetterumschwung zurechtgekommen sind. Damals, wie auch gestern, scheint das in erster Linie unabhängig vom Leistungsniveau der Athleten abzulaufen. Es gibt demnach auch Top-Age Grouper, die vermehrt Probleme mit dieser klimatischen Umstellung haben, allerdings fällt der zeitliche Abfall bei ihnen signifikant geringer aus als bei weniger starken Sportlern.
Generell ist es schwierig, Rennen miteinander zu vergleichen. Am Beispiel Kraichgau ist das jedoch recht gut machbar, denn die Strecken sind identisch und die Temperaturen in den letzten 3 Jahren waren ebenfalls gleich und vergleichbar.
Ich konnte in beide Richtungen, also deutliche Steigerungen und auch Einbrüche, beobachten. Woran das im Einzelnen gelegen hat, gilt es in den kommenden Tagen zu analysieren.
Gemäß der Farbskala der auf facebook veröffentlichten Wettkampfergebnisse, hab ich einen Vergleich 2017-2019 für den Ironman 70.3 Kraichgau erstellt.
Hierbei steht türkis für die höchste Anzahl, grün für den zweithöchsten Wert und blau für Rang 3.